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Begünstigen bestimmte Medikamente Alzheimer?
Personen, die an Alzheimer erkranken, leiden an fortschreitenden Denk- und Gedächtnisstörungen, die von Desorientierung und dem Verlust kognitiver und motorischer Fähigkeiten begleitet werden. 2019 deckten britische Forscher einen Zusammenhang zwischen einem erhöhtem Demenzrisiko und dem Medikamenten-Wirkstoff Anticholinergikum auf. Das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, soll mit der Einnahme derartiger Anticholinergika um beinahe 50 Prozent steigen. Erfahren Sie auf unserer virtuellen Gesundheitsmesse wie diese Medikamente wirken, und was Sie dabei beachten müssen.
Anticholinergikum: Unerwünschte Nebenwirkungen
Forscher der University of Nottingham sowie ein Forscherteam der University of California haben in lang angelegten Feldstudien den Zusammenhang zwischen einem erhöhten Demenzrisiko und der Einnahme des genannten Wirkstoffes nachgewiesen. Untersucht wurde die Langzeitwirkung bei Patienten, die diesen Wirkstoff über einen Zeitraum von mehreren Jahren eingenommen hatten. Entsprechende Medikamente hatten bei den Teilnehmern der US-Studie zu kognitiven Beeinträchtigungen geführt, die als Hinweis auf eine beginnende Alzheimer-Erkrankung gewertet wurden. Insbesondere in der Risikogruppe, die genetisch bedingt zu einer Alzheimer-Erkrankung neigen, wurden die Probleme festgestellt.
Video: Anticholinergika und Demenz -- AMBOSS Podcast -- Folge 18
Anticholinergika und die Wirkung im Körper
Der Wirkstoff Anticholinergikum ist in Medikamenten enthalten, die unter anderem gegen Parkinson, Harninkontinenz, saisonale Allergien sowie einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) wirken. Darüber hinaus wird der Wirkstoff auch bei Depressionen eingesetzt. Das breite Anwendungsspektrum weist auf die vergleichsweise große Verbreitung des Wirkstoffes hin.
Anticholinergikum blockiert im Körper den Botenstoff Acetylcholin. Dieser Neurotransmitter ist maßgeblich an der Steuerung automatisch ablaufender Körperfunktionen beteiligt. Große Bedeutung besitzt der Botenstoff für die Aufmerksamkeit und das Gedächtnis, aber auch für die Entspannung der Muskulatur. Unumstritten ist die Tatsache, dass bei einer Alzheimer-Erkrankung eine genetische Veranlagung den Ausbruch der Krankheit begünstigt. Darüber hinaus spielen weitere Risikofaktoren wie die Ernährungsweise, der Kontakt mit Viren und Bakterien aber auch unerwünschte Nebenwirkungen von Medikamenten eine Rolle.
Ergebnisse der Forschung
Die Ergebnisse der US-Studie ergaben ein um bis zu 50 Prozent erhöhtes Risiko für leichte kognitive Beeinträchtigungen bei Teilnehmern, die Anticholinergikum über einen Zeitraum von mehreren Jahren einnahmen. Das Ergebnis bezieht sich auf den direkten Vergleich zu Probanden, die das Mittel nicht einnahmen. Personen, die als Alzheimer-Risiko-Patienten galten, waren stärker gefährdet, als Probanden ohne genetische Veranlagung. Bis zu 2,5 Mal häufiger wurden bei dieser Teilnehmergruppe leichte kognitive Beeinträchtigungen diagnostiziert. Noch deutlicher war dies bei Patienten, bei denen bereits ein Alzheimer-Biomarker im Nervenwasser nachgewiesen wurde. Diese Personengruppe zeigte bis zu 5 Mal höhere Anzeichen für kognitive Beeinträchtigungen.
Bewussterer Umgang mit Anticholinergikum
Aus den Ergebnissen der US-Studie lässt sich das Fazit ableiten, dass mit dem Wirkstoff Anticholinergikum ein bewussterer Umgang gepflegt werden sollte. Insbesondere bei älteren Patienten kann eine Reduzierung der Dosierung den Ausbruch der Beeinträchtigungen verzögern. Die Forscher weisen darauf hin, dass diese Personengruppe regelmäßig einen Arzt konsultieren sollte, um den Einsatz von Arzneimitteln mit Anticholinergikum zu besprechen. Risikopatienten, bei denen ein Alzheimer-Biomarker nachgewiesen wurde, sollten ebenfalls einen Arzt aufsuchen
und gegebenenfalls auf andere Medikamente ohne diesen Wirkstoff ausweichen. Keinesfalls sollten Medikamente ohne Rücksprache mit einem Mediziner abgesetzt werden. Unter Umständen ist dieser Schritt mit einem deutlich höheren Gesundheitsrisiko verbunden, als die Weiternutzung der verschriebenen Präparate.
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