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Brustvergrößerung oder -verkleinerung – die besten Methoden
Die Brustvergrößerung zählt zu den am häufigsten durchgeführten Schönheits-OPs bei Frauen. Sowohl medizinische als auch ästhetische Gründe können den Ausschlag geben, sich für diesen Eingriff zu entscheiden.
Das Gleiche gilt für Brustverkleinerungen. Neben rein ästhetischen Gründen können Rückenschmerzen oder Haltungsschäden Gründe für einen chirurgischen Eingriff sein.
Für die Brustvergrößerung oder -verkleinerung kommen folgende Methoden zum Einsatz:
Brustvergrößerung mit Eigenfett
Eine Brustvergrößerung mit Eigenfett zählt zu den schonenden Eingriffen, da nicht zwingend eine Vollnarkose erforderlich ist. Die meisten Eingriffe werden ambulant durchgeführt und sind nach einer Dauer von 1 bis 3 Stunden abgeschlossen. Die Brustvergrößerung mit Eigenfett erfolgt in zwei Schritten. Im ersten Schritt wird körpereigenes Fett an einer geeigneten Stelle abgesaugt. In der Regel erfolgt die Entnahme an den Oberschenkeln oder am Unterbauch. Die Patientin befindet sich während des Eingriffs im Dämmerzustand oder, wenn gewünscht, in Vollnarkose. Bei dieser Form der Brustvergrößerung bildet ein Volumenzuwachs von einer Körbchengröße die Obergrenze.
Das Körperfett wird anschließend in einem speziellen Verfahren aufbereitet, sodass nur noch Fettzellen von erstklassiger Qualität vorhanden sind. Diese werden durch Unterspritzung an den vorher festgelegten Punkten in die Brust eingebracht. Da der Körper im Laufe der Zeit einen Teil des Eigenfettes wieder abbaut, müssen meist mehr Fettzellen gespritzt werden, als zum Erreichen des gewünschten Brustumfanges erforderlich wären. Nach der OP muss die Brust mithilfe eines speziellen Kompressions-BH für einen Zeitraum von 3 bis 6 Wochen gestützt werden.
Video: Welches Brustimplantat passt zu mir? Q&A mit Facharzt für Plastische Chirurgie
Brustvergrößerung mit Implantaten
Für Frauen, die sich einen Zuwachs an Volumen von mehr als einer Körbchengröße wünschen, sind Implantate eine geeignete Lösung. Diese unterscheiden sich hinsichtlich der Form, der Größe und des Materials. Ob runde, ovale oder tropfenförmige Implantate zum Einsatz kommen, hängt stark von den individuellen Vorstellungen vom Aussehen der Brust nach der Schönheits-OP ab. Darüber hinaus spielen Faktoren wie die Elastizität des Bindegewebes, die Körpergröße und der Körperbau eine Rolle. Das meistverwendete Material ist Silikon. Hochwertige Implantate sind mit einer Gel-Füllung ausgestattet, die vor dem Auslaufen geschützt ist. Darüber hinaus gibt es Brustimplantate, die mit Kochsalzlösung gefüllt sind.
Drei verschiedene Zugangswege
Das Implantat kann auf drei unterschiedlichen Zugangswegen in die Brust eingesetzt werden. Die optimale Lösung hängt stark von den körperlichen Voraussetzungen ab und wird im Rahmen eines Beratungsgesprächs mit dem Chirurgen besprochen.
Am häufigsten werden die Implantate über einen sogenannten inframammären Zugang eingebracht. Der erforderliche Hautschnitt ist 3 bis 4 Zentimeter lang und erfolgt in der Unterbrustfalte. Einerseits ist an dieser Stelle das Infektionsrisiko am geringsten, andererseits kann der Chirurg besonders präzise arbeiten.
Seltener werden Implantate über einen Zugang in der Achselhöhle (axillärer Zugang) eingebracht. Der Vorteil bei dieser Methode ist die vollständige Narbenfreiheit im Brustbereich. Bei dieser Methode kommt die sogenannte Schlüssellochchirurgie zum Einsatz.
Beim periareolären Zugang als dritter Methode erfolgt ein kleiner Schritt in der Übergangszone von Warzenhof zur Brusthaut. Über diesen Zugang wird das Implantat eingeführt und am Bestimmungsort platziert. Diese Methode kommt häufig zur Anwendung, wenn eine Brustvergrößerung aus medizinischer Sicht, etwa bei Fehlbildungen, erforderlich ist.
Brustverkleinerung durch Gewebeentnahme
Eine Brustverkleinerung erfolgt wie das Einsetzen von Implantaten bei einer Brustvergrößerung unter Vollnarkose. In der Praxis kommen verschiedene Techniken zum Einsatz, die ein Merkmal verbindet: Es wird stets Drüsen- und Fettgewebe aus der Brust entnommen. Allerdings gibt es mehrere Stellen, an denen der Schnitt erfolgen kann. Ziel ist es, die Narbenbildung auf ein Minimum zu beschränken. Welche Methode zur Anwendung kommt, wird in einem vorangestellten Beratungsgespräch erörtert.
In der Praxis kommt bei einer Brustverkleinerung häufig die sogenannte T-Methode zum Einsatz. Dabei führt der Chirurg einen Schnitt unterhalb des Brustwarzenvorhofs durch, den er senkrecht bis zur Unterbrustfalte führt. Dort wird ein weiterer horizontaler Schnitt durchgeführt, wodurch die klassische T-Form entsteht. Nach der Gewebeentnahme wird die Brustwarze mittig platziert, und die Wunden werden vernäht.
Eine leicht abgewandelte Form der Schnittführung ist die L-Methode. Wie bei der T-Methode wird nach dem Schnitt unter der Brustwarze ein senkrechter Schnitt bis zur Unterbrustfalte ausgeführt, der jedoch nur in einer Richtung horizontal fortgesetzt wird. Bei der vertikalen Methode wird nach dem gleichen Muster verfahren; hier verzichtet allerdings der Chirurg auf den horizontalen Schnitt in der Unterbrustfalte.
Eine Brustverkleinerung ohne operativen Eingriff ist zwar möglich, für die betroffenen Frauen in der Regel jedoch unbefriedigend. Sport und gesunde Ernährung können zu einer leichten Verringerung des Brustumfanges führen, reichen aber in der Regel nicht aus. Auf unserer Gesundheitsmesse, finden auch Sie den passenden Beauty Doc in Ihrer Nähe!
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