Heilfasten – aber richtig!

Mit dem Heilfasten wird ein Reset-Knopf des Körpers gedrückt und ein Neustart in die Wege geleitet. Giftstoffe, die über einen längeren Zeitraum in den Körperzellen eingelagert wurden, werden ausgeschieden, und der Darm wird nachhaltig entlastet. 

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Heilfasten: Kur statt Diät

Obwohl die Annahme weit verbreitet ist, hat das Heilfasten nichts mit einer Diät zu tun. Vielmehr handelt es sich um eine Kur, bei der für einen bestimmten Zeitraum auf die Aufnahme fester Nahrung verzichtet wird. 

Die Darmtätigkeit wird während der Fastenzeit auf ein Minimum zurückgefahren, wodurch der Körper weniger Energie verbraucht. Diese eingesparte Energie wird für den inneren Reinigungsprozess benötigt, der bereits am ersten Fastentag einsetzt. Giftstoffe werden dabei aus den Zellen entfernt und über Darm, Lunge, Nieren und die Haut ausgeschieden.

Das Ergebnis des Heilfastens ist nicht allein eine Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens. Nach 10 bis 12 Tagen sinkt der Cholesterinspiegel, und die Blutzuckerwerte verbessern sich. Darüber hinaus werden Krankheiten wie Migräne, Hautirritationen und Allergien abgemildert oder verschwinden ganz. Zahlreiche Personen, die einmal oder mehrmals im Jahr das Heilfasten praktizieren, berichten von einem Absinken der seelischen Anspannung und dem Eintreten innerer Ruhe.

Video: Was bringt Intervallfasten wirklich? | Doc Fischer SWR

Richtig Heilfasten: Entlastungstage als Vorbereitung

Bevor mit dem eigentlichen Heilfasten begonnen wird, muss der Körper auf die bevorstehenden Entbehrungen vorbereitet werden. Aus diesem Grund werden vor Start der Kur ein bis zwei Entlastungstage eingeplant, in denen auf schwere Kost, Alkohol und Nikotin verzichtet wird. Lediglich Rohkost, gedünstetes Obst und Gemüse, Reis oder Müsli kommen auf den Tisch. Der Körper bekommt auf diese Weise die Gelegenheit, sich an die anstehende Fastenzeit zu gewöhnen.

So läuft das Heilfasten ab!

Das Heilfasten findet idealerweise in einer stressbefreiten Zeit statt. Weder privat noch beruflich sollten körperliche oder mentale Belastungen anstehen. Das eigentliche Heilfasten beginnt mit einer Reinigung des Verdauungsapparates. Glaubersalz als erprobtes Abführmittel leistet dabei Unterstützung. Die Darmreinigung ist wichtig, weil die Tätigkeit dieses wichtigen Verdauungsorgans während des Fastens stark eingeschränkt wird.

Beim Heilfasten wird auf die Aufnahme fester Nahrung vollständig verzichtet. In Abhängigkeit von der jeweiligen Methode ist die Aufnahme von bis zu 500 Kalorien täglich erlaubt. Schließlich sollen keine Muskeln abgebaut werden. Dieses Kalorienlevel erreicht man durch das Trinken von Obst- oder Gemüsesäften sowie das Essen klarer Gemüsebrühen. Wichtig ist die Flüssigkeitsaufnahme während des Fastens. Zwei bis drei Liter Mineralwasser und/oder ungesüßter Kräutertee werden empfohlen.

Leichte Bewegung, z. B. Spaziergänge und Wanderungen, unterstützen den Körper beim Entgiften. Darüber hinaus sollten tagsüber immer wieder Ruhephasen eingelegt werden, denn die Umstellung kostet den Körper viel Kraft. Wer aufgrund der radikalen Änderung der Essgewohnheiten unter Magenschmerzen leidet, schafft mit einem Löffel Heilerde Abhilfe.

Aufbautage nach dem Heilfasten

Einsteiger sollten für das Heilfasten einen Zeitraum von mindestens sieben Tagen anvisieren. Als Fastenbrechen wird der Beginn der Aufbautage nach dem Heilfasten bezeichnet. Der Körper muss mit der Aufnahme von leichter Kost langsam an die Umstellung auf feste Nahrung gewöhnt werden. Die Ernährung am ersten Aufbautag könnte folgendermaßen aussehen:

  • Morgens: einen viertel bis einen halben Liter Kräutertee
  • Mittags: ein geriebener Apfel
  • Nachmittags: einen viertel Liter Kräutertee und etwas Obst
  • Abends: Kartoffelsuppe mit Kräutern aus einer mittelgroßen Kartoffel

„Schwere Gerichte“ wie eine Pizza vom Lieferdienst, eine Portion Spaghetti Carbonara oder ein Schweinesteak mit Pommes frites würden den Darm am ersten Tag nach dem Heilfasten heillos überfordern.

Wer während der Fastenzeit merkt, dass die Entwöhnung von fester Nahrung eine zu große Herausforderung für die Physis und/oder die Psyche ist, kann einen sanften vorzeitigen Ausstieg in Erwägung ziehen. Die Ernährung sollte der des ersten Aufbautages entsprechen.

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