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Wie erkennt man einen Leistenbruch, und wie behandelt man ihn?
Der Leistenbruch zählt in Deutschland zu den häufigsten Gründen für einen operativen Eingriff. Er entsteht, wenn Schichten der Bauchwand den sogenannten Leistenkanal durchbrechen. Gewebe aus dem Bauchraum rutscht dabei durch eine Schwachstelle und bildet eine wulstige Schwellung, die tastbar und in einigen Fällen auch von außen sichtbar ist.
So entsteht ein Leistenbruch
Als Leiste wird der untere Teil der Bauchwand bezeichnet. Zwischen der Bauchhöhle, in der Organe wie Darm, Magen und Leber liegen, sowie der Genitalregion verläuft der Leistenkanal, eine wenige Zentimeter lange, röhrenförmige Verbindung. Entsteht im Bauchraum ein erhöhter Druck, etwa durch schwere körperliche Arbeit, kann es bei anfälligem Bindegewebe zu einem Leistenbruch kommen. Im Grund handelt es sich um einen Zusammenbruch des Leistenkanals aufgrund der Einwirkung physischer Kräfte. Männer sind von diesem sogenannten Weichteilbruch deutlich häufiger betroffen als Frauen.
Risikofaktoren und Ursachen
Im Bauchraum liegen zahlreiche Organe wie Leber, Milz, Darm und Magen. Da sie durch die permanente Einwirkung der Schwerkraft nach unten gezogen werden, halten Bindegewebe, Muskeln und Bänder die Organe an Ort und Stelle. Dessen ungeachtet herrscht im unteren Bauchraum ständig ein gewisser Druck. Wird der Druck zu groß, öffnet sich eine Lücke im Leistengewebe und es entsteht eine Bruchpforte. Es besteht die Gefahr, dass Eingeweide (Teile des Darms) durch diese Lücke aus dem Bauchraum austreten.
Eine Verstärkung des physischen Bauchraum-Drucks kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Das Anheben schwerer Lasten, starkes Husten sowie vermehrtes Pressen beim Stuhlgang gehören zu den Risikofaktoren und können einen Leistenbruch auslösen.
Video: Leistenbruch: Warnsignale & Symptome erkennen - Ursachen & Therapie einer Leistenhernie
So erkennen Sie einen Leistenbruch
Ein Leistenbruch ist keine Knochenfraktur, wie die Bezeichnung vielleicht vermuten lässt, sondern ein sogenannter Weichteilbruch. Ein sichtbares Symptom ist eine wulstige Schwellung, die sich erkennbar im Unterbauch abzeichnet. Sie ist auch mit den Fingern zu ertasten und kann häufig für kurze Zeit wieder in den Bauchraum gedrückt werden. Ein Leistenbruch kann von Schmerzen begleitet werden; allerdings sind einige Patienten auch komplett schmerzfrei. In manchen Fällen ist auch die Genitalregion von einem Leistenbruch betroffen. Bei Männern treten Schwellungen am Hodensack auf, bei Frauen im Bereich der Schamlippen.
Arztbesuch ist Pflicht
Verdichten sich die Anzeichen, dass ein Leistenbruch vorliegt, muss zwingend ein Arzt konsultiert werden. Eine zweifelsfreie Diagnose erstellt der Chirurg. Sollte ein Arztbesuch unterbleiben, können größere Komplikationen die Folge sein. Einerseits kann sich die Bruchstelle ausweiten, und andererseits kann es zu einem Einknicken an der Engstelle des Bruchsacks kommen. Wird dadurch beispielsweise ein Stück Darm so abgeknickt, das keine Durchblutung mehr stattfindet, stirbt das Gewebe ab, was unausweichlich zum Tod führt.
Behandlung des Leistenbruchs
Eine Behandlung des Leistenbruchs ist unausweichlich, wenn keine körperlichen Schäden entstehen sollen. In der Regel erfolgt ein minimaler invasiver Eingriff, wobei die sogenannte Schlüssellochtechnologie zum Einsatz kommt. Dabei werden statt eines großen Bauchraumschnittes mehrere kleine Schnitte gesetzt. Durch die Öffnungen werden ein Endoskop sowie das chirurgische Besteck eingeführt, und die Bruchpforte wird verschlossen. Dabei kommt häufig ein Netz zum Einsatz, das die Gefahr eines neuerlichen Durchbruchs auf ein Minimum reduziert.
Abgesehen davon, dass Patienten nach dem Eingriff einige Wochen lang auf Sport und körperliche Anstrengungen verzichten müssen, ändert sich im Leben nichts. Mögliche Komplikationen beschränken sich auf die üblichen OP-Risiken wie Abwehrreaktionen des Körpers sowie Schmerzen bei Nervenverletzungen. Unsere virtuelle Gesundheitsmesse, hält auch für Sie den richtigen Experten bereit!

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